Die Geschichte des LFV

1946

Das Lycée français de Vienne (LFV) wurde am 11. Mai 1946 von Gen­er­al Béthouart, dem Hochkom­mis­sar der Franzö­sis­chen Repub­lik in Öster­re­ich, in pro­vi­sorischen Räum­lichkeit­en gegründet.

Von Anfang an war der LFV offen für Mäd­chen wie Jun­gen, für Öster­re­ich­er sowie für Fran­zosen. Er bietet die Eigen­heit des Ganz­tag­sun­ter­richts und umfasst in Zeit­en all­ge­mein­er Lebens­mit­telk­nap­pheit auch ein Schulrestaurant.

1947

Im okkupierten Wien wurde am 15. März 1947 ein erstes Kul­tur­abkom­men zwis­chen der Repub­lik Öster­re­ich und der Franzö­sis­chen Repub­lik unterzeichnet. 

Damit ist der Son­der­sta­tus des LFV fest­gelegt. Dadurch erhält er eine dauer­hafte Rechts­grund­lage, die seine Arbeitsweise und die Abschlüsse regelt.

1952

Ein Abkom­men vom 22. Feb­ru­ar 1952 “über das Lycée Français de Vienne” definiert die Äquiv­alen­zen, ins­beson­dere zwis­chen der Matu­ra und dem Bac­calau­réat, und den jew­eili­gen Stel­len­wert des öster­re­ichis­chen und des franzö­sis­chen Unter­richts. Diese Ver­sion wurde mehrmals aktu­al­isiert (1960, 1962, 1968) und durch das aktuelle Abkom­men vom 27. Jan­u­ar 1983 aufge­hoben, das die Grundzüge des ursprünglichen Textes beibehält.

1954

LFV zog am 8. Mai 1954 in sein heutiges Gebäude, das sich zu dieser Zeit auf dem Gelände des Parks des Palais Clam-Gal­las befand.

2017–2018

Inbe­trieb­nahme des neuen Gebäudes F und des Stu­dio Molière. 

ARCHITEKTEN

Diet­mar Feichtinger Archi­tectes: feichtinge rar­chit ectes.com

2019

Eröff­nung des neuen Stu­dio Molière für die Öffentlichkeit. Ein­wei­hung des neuen Eingangs

ARCHITEKTEN

Ate­lier Grell:www.atelier-grell.at

VIDEOS

1954

“Wie die Jun­gen sun­gen ...” (Si tous les enfants du monde…) ist ein Wer­be­film des Lycée français de Vienne aus dem Jahr 1954, der vonGeorg Tresslergedreht wurde. Der Film zeigt die Inte­gra­tion von zwei neuen Schülern, ein­er Öster­re­icherin und einem Ungarn, und ver­an­schaulicht die starke Diver­sität der Schule und die Art und Weise, wie sich Schüler unter­schiedlich­er Staat­sange­hörigkeit­en durch die franzö­sis­che Sprache anfreunden.

Der Film wurde 1954, zu Beginn des Kalten Krieges, von der Unit­ed States Infor­ma­tion Agency pro­duziert, die im Jahr zuvor gegrün­det wor­den war, um die amerikanis­che Außen­poli­tik und den inter­na­tionalen Kul­tur­aus­tausch zu fördern.

Film Archiv Austria

12. August 1960

In Wien besuchteLéon ZITRONE das größte Gym­na­si­um der Stadt, das Lycée Français. Inter­view mit dem Schulleit­er Mon­sieur PIEYRE über die Anzahl der Schüler/innen, ihre Herkun­ft, die Ein­schreibege­bühren, die Gründe für den Erfolg des Gym­na­si­ums, die Lehrer, das Bac­calau­réat, die Qual­ität der Kan­tine, die Sportak­tiv­itäten und über den Nutzen des franzö­sis­chen Gym­na­si­ums. Léon ZITRONE inter­viewt Eltern und Kinder auf dem Schul­hof zu den Grün­den, warum sie hier­her kom­men, und zum Unter­richt, der hier erteilt wird. 

Quelle : www.ina.fr